ralf homann

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 ===== 2014 ===== ===== 2014 =====
  
-==== Kunstraum Summer School ====+==== Bernhard Schreiner: Power Supply - Sonisches Arbeiten ====
  
-{{:kunstraum-akademie-600x838.png kr. summer school}}+Eröffnung und Konzert: Mittwoch, 24. September 2014, 19 Uhr,  
 +Ausstellung: 25. September bis 26. Oktober 2014 
 + 
 +[[http://kunstraum-muenchen.de/ | Kunstraum München]] 
 + 
 +{{kunstraum-bernhard-schreiner-600x425.jpg|}} 
 + 
 +Gefördert von der Hypo-Kulturstiftung und durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
  
 . .
 +
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 +==== Kunstraum Summer School ====
 +
 +{{:kunstraum-akademie-600x838.png?300x419 | kr. summer school}}
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 In Wissensgesellschaften, im kognitiven Kapitalismus oder unter postfordistischen Produktionsbedingungen, je nach Theoriebildung, kommt der Transformation von impliziten Wissen zu expliziten Wissen und umgekehrt besondere Bedeutung zu. Der Kunst werden dabei Aufgaben zugeschrieben, die wiederum Künstlerinnen und Künstler reflektieren. In Wissensgesellschaften, im kognitiven Kapitalismus oder unter postfordistischen Produktionsbedingungen, je nach Theoriebildung, kommt der Transformation von impliziten Wissen zu expliziten Wissen und umgekehrt besondere Bedeutung zu. Der Kunst werden dabei Aufgaben zugeschrieben, die wiederum Künstlerinnen und Künstler reflektieren.
  
 Das implizite Wissen umfasst sozialisierte Wissensbestände, die subjektiv nicht erklärt werden können (gerne als Intuition, „Riecher“, „im Blut“, „Stallgeruch“, „in den Genen“ beschrieben), oder die grundsätzlich nicht erklärt werden können (Wissen, das noch nicht verwissenschaftlicht ist), oder deren Verwissenschaftlichung allgemein keine Handlungsrelevanz hat (z.B. die oben erwähnte Kompetenz, Fahrrad zu fahren). Das implizite Wissen umfasst sozialisierte Wissensbestände, die subjektiv nicht erklärt werden können (gerne als Intuition, „Riecher“, „im Blut“, „Stallgeruch“, „in den Genen“ beschrieben), oder die grundsätzlich nicht erklärt werden können (Wissen, das noch nicht verwissenschaftlicht ist), oder deren Verwissenschaftlichung allgemein keine Handlungsrelevanz hat (z.B. die oben erwähnte Kompetenz, Fahrrad zu fahren).
 Letzteres ist besonders in der Kunst ausgeprägt, da Veränderungen ästhetischer Phänomene (Moden oder Trends) zwar verwissenschaftlicht werden können, dies aber praktisch nichts bringt. Trotz aller Trendforschung und kuratorischer Arrondierung sind die Kunstschaffenden, womöglich deshalb, immer schon woanders. Letzteres ist besonders in der Kunst ausgeprägt, da Veränderungen ästhetischer Phänomene (Moden oder Trends) zwar verwissenschaftlicht werden können, dies aber praktisch nichts bringt. Trotz aller Trendforschung und kuratorischer Arrondierung sind die Kunstschaffenden, womöglich deshalb, immer schon woanders.
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 +mit Manuela Unverdorben (Vorsprung ist lernbar), Florian Wüst (What you don't know that you don't know), Sascha Büttner (Soziale Kontrolle und implizites Wissen) und Beate Engl (Lazy Karaoke. Lieder über das Nichtstun). Anschl. Wandertag oder la Balade des Wissens.
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 +Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München
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