Ausstellung: 30.04.2021 bis 31.01.2022
Die Ausstellung widmet sich einer in den 1980er Jahren jungen, vielfältigen Textproduktion in München. Text, Medium, Botschaft und Haltung sind hier aufs Engste verwoben. Denn die Entscheidung zwischen „Gefühl und Härte“ oder „Mode und Verzweiflung“ bestimmt das halbe Leben. Pop und Punk dekonstruieren spielerisch die bürgerliche Medienwelt. Die radikale Ästhetik wird zum Transportmittel politischer Ansprüche. Nicht wegzudenken aus dieser „Gründerzeit“ neuer sozialer und urbaner Bewegungen sind der Aktivismus der Schwulenbewegung gegen Diskriminierung und rigide AIDS-Politik sowie der Einsatz der Frauen-Lesbenbewegung für selbstbestimmte Räume. Zum Jahrzehnt gehört auch der Kampf für eine eigene Öffentlichkeit und gegen die Kriminalisierung gesellschaftlicher Alternativen.
Mit vielen Dokumenten, Fotografien, Medien und Geschichten ruft „Pop, Punk, Politik“ die 1980er in Erinnerung. Dazu zählen Fanzines, Radiotexte, Songtexte und Lyrics, Manuskripte, Manifeste und Starschnitte ebenso wie die damals neue Do-It-Yourself-Strömung (DIY). Die Ausstellung skizziert ästhetische Verfahrensweisen der Subkultur für eine heutige Debatte über Emanzipation und die Verwegenheit der Revolte.
Pop Punk Politik - Die 1980er Jahre in München ist als ein sich über mehrere Monate entwickelndes Projekt konzipiert. Die Ausstellung versteht sich als erster Impuls und Einladung zur Beschäftigung mit Ästhetik und Verfahrensweisen der Textproduktion der Subkultur der 1980er Jahre in München. Während der Laufzeit wird sich die Monacensia weiterhin in den Austausch begeben, um Lücken im literarischen Gedächtnis der Stadt zu schließen und gemeinsam neues Wissen zu schaffen. Die Geschichte wird weitererzählt: digital und analog.
Die Monacensia als literarisches Gedächtnis der Stadt hat bewusst die Lücken im Bestand von Literaturarchiv und Bibliothek in den Blick genommen und sich mit vielen Künstler*innen, Fotograf*innen und Kulturschaffenden in den Austausch begeben. Ihnen allen danken wir herzlich!
Impressum Projektleitung: Anke Buettner, Leiterin der Monacensia, Gesamtkonzeption: Sylvia Schütz, Kuratorin Monacensia
Kurator: Ralf Homann
Gestaltung & Realisation: Büro Alba, München, Digitale Vermittlung: Tanja Praske, Kultur-Museum-Talk, Lektorat & Rechte: Sylvi Schlichter, Monacensia, Support Scans & Digitalisierung: Stephan Anders, Monacensia Ausstellungstechnik: Wolfgang Schredl, Monacensia
Mit freundlicher Unterstützung der Freunde der Monacensia e.V.
Bildungspartner: Museumspädagogisches Zentrum München
Wir danken herzlich für Gespräche und Unterstützung:
Eduard Augustin, Bayerischer Rundfunk, Siegfried Benker, Maxim Biller, Sara Cardoso-Ribeiro, Volker Derlath, Thomas Diener, documenta archiv, Thomas Elsner, Roderich Fabian, Forum Queeres Archiv, Amelie Fried, Cora Frost, Andrea Hagen, Eva Jünger, Ulrich Klenner, Otto Künzli, Diethard Küster, Dolly Kuhn, Lora Lalova, Christoph Lindenmeyer, Michael Lucan, Thomas Meinecke, Thomas Niederbühl, ORF, Thomas Palzer, Wilfried Petzi, Dominikus Probst, Alexeij Sagerer, Ingrid Scherf, Maximilian Schönherr, Lorenz Schröter, Frank Schubert, Rainer Schwinge, Cornelia Siebeck, Jürgen Stintzing, Pierre Thomé, Nina Clara Tiesler, Anja Uhlig, Ivi Vukelic, Peter Wacha, Christian Wegner, Mona Winter, Twyla Dawn Weixl
12.09. – 25.10.2020
Im Rahmen von VARIOUS OTHERS 2020
Zoom Talk #3 Freitag, 04.09., 18–19 Uhr
Extended Opening: Freitag, 11.09., 15–21 Uhr
Curatorial Talk Samstag, 12.09., 15 Uhr
»Responsive Curating« deals with the format of the »exhibition« as a universal medium with surprising results—particularly in light of the current challenges of a pandemic. For this international project, neither artist travel nor art transport is required. Instead, the show takes up the formal principles of 1960s instruction-based art and applies them to today’s needs, including responsiveness and vector-based data. Implemented on the basis of the participating artists’ instructions, all of the artworks are carried out by the curators at each venue and, at the close of each show, returned into the local recycling system of goods—obstructing the emergence of an aura of uniqueness.
Curated by Ralf Homann (Kunstraum, München) with Uwe Jonas, Suresh Kumar and Surekha (Bengaluru).
Finissage / Guided Tour / Last View: Sonntag, 25.10., 16–19 Uhr
»Responsive Curating« experimentiert mit der »Ausstellung« als ein universal verstandenes Medium unter den aktuellen pandemischen Vorzeichen wie den dazugehörigen digitalen und politischen Umgebungen. Der Kunstraum München ist die zweite Station der Ausstellungsreihe, die im indischen Bangalore startete. An jedem Ausstellungsort werden die Arbeiten neu realisiert auf der Grundlage digitalisierter Pläne. Sie greifen formale Prinzipien der instruction-based art der 1960er Jahre auf, folgen jedoch Anforderungen heutiger kultureller Produktion wie z.B. Responsivität oder objektbasierter Vektorgrößen. Nach der Ausstellung werden die Arbeiten entweder an Sammlungen vor Ort verkauft oder in den jeweils lokalen Entsorgungskreislauf integriert. Zu sehen sind Arbeiten internationaler Künstlerinnen und Künstler, die die Möglichkeiten des Settings erforschen.
Kuratiert von Ralf Homann (Kunstraum, München) mit Uwe Jonas (studio im HOCHHAUS, Berlin), Suresh Kumar und Surekha (BAR1, Bengaluru).
Die Ausstellung wird gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, Kulturstiftung der Stadtsparkasse München sowie Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst. Die erste Station in Bangalore wurde co-finanziert durch das Goethe-Institut.
Glasmoog - Academy of Media Arts Cologne | Kunsthochschule für Medien Köln
Eröffnung: Mittwoch, 22. Mai 2019, 18 Uhr
Im kritischen Reflex auf ein verstärktes Interesse von Künstler*innen am Medium Radio als Ort der künstlerischen Auseinandersetzung, zeigt die in Zusammenarbeit mit dem Kunstraum München und dem Künstler Ralf Homann (Experimental Radio, München) entstandene Ausstellung PODCAST künstlerische Positionen, die sich den Kanonisierungsversuchen im Medien-Mainstream bewusst entziehen.
Gezeigt werden unter anderem exemplarische Beispiele von der New Yorker Szene (transmission art) bis hin zu Klassikern der Radiokunst (z.B. aus Japan). Im Zentrum der Ausstellung stehen wöchentliche Live-Sendungen von otic. radio, einer studentischen Radioinitiative an der Kunsthochschule für Medien Köln.
Mittwoch, 29. Mai 2019, 19–21 Uhr otic. radio live vor Ort mit Tobias Hartmann & hans w. koch
Mittwoch, 05./12./19./26. Juni 2019, 19–21 Uhr otic. radio live vor Ort mit Beiträgen von ANITA!, Raphael Di Canio, Hanna Noh, Sybella Perry, Nadine Schwitter, Katharina Singh, Marie Altgen, Lilian Villalba & Alejandro Cassis, Camilo Sandoval, Agustina Andreoletti, Natalie Harapat; detailliertes Programm und Livestream: khm.de/oticradio
Fortsetzung der von Ralf Homann für den Kunstraum München kuratierten gleichnamigen Ausstellung in Kooperation mit GLASMOOG und otic. radio.
10.01. – 10.02.2019
Eröffnung: Mittwoch, 09.01., 19 Uhr
Performance: Mittwoch, 16.01.19, 19 Uhr Mit Hemant Sreekumar (Bengaluru)
Listening Circle: Mittwoch, 23.01.19 und Mittwoch, 06.02., jeweils 19 Uhr mit Gästen
Veränderungen der Ästhetik der Medien werden zuerst im Radio sichtbar. Das mag überraschen, jedoch blieb im Schatten des Iconic Turns das älteste elektronische Massenmedium immer Pilotmedium einer medienpraktischen Theorie und empfindlicher Sensor für Veränderungen. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts werden die bisherigen Formen des »German Hoerspiels« (Douglas Kahn) einer Revision durch die Märkte unterworfen: Der sogenannte Hörbuchmarkt, der Podcast-Markt und die Streamingdienste mit ihren Playlists verlangen nach einer Privatisierung.
So zeigt der Kunstraum ein ästhetisches Update zur aktuellen, auch politischen Debatte über die Zukunft der Medien, nicht zuletzt der öffentlichen Rundfunk-Programme im deutschsprachigen Raum, deren gewohnte Formen des Akustischen neu verhandelt werden.
»Warum interessieren sich so viele Künstlerinnen und Künstler seit neuem für Radio?«, fragt da die Berliner Radioaktivistin Diana McCarty. Im kritischen Reflex darauf präsentiert die Ausstellung künstlerische Verfahren, die sich den Kanonisierungs-versuchen im Medien- Mainstream bewusst entziehen.
Es werden nicht nur exemplarische Beispiele aus der New Yorker Szene, u.a. der transmission art, über die Klassiker der Radiokunst – zum Beispiel aus Japan – ausgestellt, die bis hin zu Fragen der politischen Organisation durch das Sonische reichen, sondern auch aktuelle Positionen junger Münchner Künstlerinnen und Künstler.
Kuratiert von Ralf Homann
Fotos: Thomas Splett
Gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München und durch das Goethe-Institut / Max Mueller Bhavan Bengaluru (Indien) im Rahmen der BangaloREsidency_expanded in Kooperation mit dem Artist-in-Residence Programm im Ebenböck-Haus und dem Künstler Ralf Homann (ExperimentalRadio | Munich)
Vernissage:´Donnerstag, 27. Juni, ab 19 Uhr Ausstellung: 28. Juni bis 28. Juli 2019
Pirating Presence ist ein konzeptuelles Ausstellungsprojekt, das sich unter Mitwirkung von sieben Künstlerinnen und Künstler im Zeitraum von 19 Monaten in sechs Kunstvereinen und Museen mit variierenden Perspektiven dem Thema der Bildaneignung widmet. Der Kunstpavillon München ist mit dem Untertitel “re:coding” die finale Station des Projekts.
mit Unterstützung von Ralf Homann
Art as Instruction
Venkatappa Art Gallery (VAG), Bengaluru
Opening: Wednesday 20th March 2019 Exhibition on till 28th March 2019
Neveen Kumar A., Vineesh Amin, Vichar BN, Ina Ettlinger, Anjana Kothamachu, Antonia Low, Hareesh V Malappanavar, Alaka Rao, Thomas Rentmeister, rasso rottenfusser, Hans HS Winkler
Exhibition on flash drive is an exhibition project with works by artists from Germany and India. The first exhibition location is Venkatappa Art Gallery in Bengaluru. Artists recently successfully prevented privatisation of this state museum and were able to put in place a model based on an artist-run space. In this exhibition, around twelve works will be shown that have been produced by qualified, third-party craftspeople based on instructions provided by the artists – i.e., so-called “instruction-based art”. This method – which has been familiar since the time of Conceptual Art – will be transformed in Curry On (Working Title) to reflect our digitalised everyday lives: by using the formal principles of responsive design and object-based media production, the artworks will be freed from every last essence of existence as ‘originals’ and will thus avoid any form of tradability on the art market.
The goal of this cultural exchange is to experiment with an innovative, flexible and open exhibition format that is particularly suitable – in the context of global media developments – for exhibiting contemporary art and conveying it in various cultural contexts, questioning the relationship between artists, recipients and curators, networking those interested in this type of dialogue and also opening up paths for exhibiting art that do not depend on the creation of an aura or on auratic effect.
Curatorial approach “Curating in a flash drive” will take the form of an exhibition using a USB stick that is used to store and transport all the information necessary for the exhibition1. The explicit naming of the data- carrying device makes reference to complex processes: whereas data media such as paper, photos or CDs/DVDs can be discarded after the exhibition is over or else stored as auratic artefacts, the flash drive is deleted and re-used without any auratic preservation. A flash drive – a familiar everyday device worldwide – is as ephemeral as it is flexible and sustainable, and thus embodies the overall concept of the exhibition.
“Vector-Curating” is a neologism that interweaves two semantic fields. On the one hand, it emphasises the function of the curator as a carrier of instructions for action (vector: “carrier”, “driver”): from the artists to the works to be realised on site, continuing on into the design of the presentation of these works, and finally in the manner of conveyance to the audience, and vice versa. What is involved here is a transmission function, and not an interpretation of instructions for action.
On the other hand, the term “Vector-Curating” makes reference to IT-based approaches (“vector- based file formats”) that are shifted into the context of visual arts by “Vector-Curating”. This term thus describes the explicit property of the instructions for action that form the basis of the exhibition project: scalability in the exhibition room and the inherent ability to be presented on various displays. As a result, the exhibition is implemented not as a charged location for rapture, for the creation of dominance or for the confirmation of market and competition logic, but instead as a spatial medium for discourse and networking.
25.10. – 25.11.2018
Eröffnung: Mittwoch, 24.10., 19 Uhr
Lesung & Künstlergespräch: Sonntag, 25.11.2018, ab 16 Uhr
(kookbooks, 2016)
Gespräch zwischen Anton Petz und Ralf Homann
»Othering« nennt Anton Petz seine Ausstellung im Kunstraum München. Der österreichische Künstler überträgt ausgewählte Bilder aus den Massenmedien in Malerei. Damit stellt er die interdependente Welt und ihre kommunikative Geschäftigkeit um uns herum für einen Moment still. Selbstreflexion und Analyse können so wirksam werden. Die in den Medien getrennt zirkulierenden Bilder erscheinen wieder in ihrem Sinnzusammenhang. Für den englischen Begriff »othering« konnte bis heute keine gültige Übersetzung ins Deutsche vereinbart werden. Spätestens seit Gayatri Chakravorty Spivaks postkoloniale Forschungen hat er Einzug in die Debatten der bildenden Kunst gefunden. Der Begriff beschreibt den sozialpsychologischen Mechanismus der Distanznahme oder Abgrenzung des Eigenen vom Anderen. Manche greifen zu seiner Übersetzung zum Kunstwort »VerAnderung«, womit der aktive Vorgang betont wird, der zur Identitätsbildung oder zur Fremdenfeindlichkeit führt. In Fachpublikationen gebräuchlich ist auch der Ausdruck »Fremd-Machung«. Das ist auch der Titel der Edition, die eigens für die Ausstellung im Kunstraum entstanden ist.
Kuratiert von Ralf Homann
Zur Ausstellung erschien eine Edition.
Vernissage: Donnerstag 28.06.2018 ab 19 Uhr Ausstellung: 29.06. - 29.07.2018
“Erbschaften der Vergangenheit” – Nationalismus und Rassistischer Hass scheinen immer salonfähiger zu werden. Welche Rolle spielt dabei die persönliche Geschichte unserer Vorfahren? Wie viel wissen wir davon? Was ahnen wir nur und warum ist es möglicherweise gar bedrohlich, dieses Thema im ganz Persönlichen aufzugreifen um es einer Bearbeitung zugänglich zu machen? Israelische, deutsche und österreichische Künstlerinnen und Künstler, die aus sehr unterschiedlichen Zusammenhängen stammen, beschäftigten sich seit vielen Jahren auf intensive Weise mit ihrem jeweiligen Familiensystem. Die Künstler_innen entwickelten dafür ganz verschiedene Vorgehensweisen, die in ihren individuellen, sehr persönlichen Videoarbeiten zu sehen sind. In einer gemeinsamen, kollaborativen Wandinstallation jedoch, werden Fragmente der fünf Familiengeschichten lose miteinander verwoben und eröffnen ein assoziatives Gedankenfeld. In dieser Arbeit werden die verschiedene Familiennarrative zusammengeführt und auf unterschiedlichen Ebenen lose miteinander verwoben, die alternative Wege aufzeigen, die eigene Geschichte zu erzählen. Vermeintlich eindeutige Identitäten werden opak und mehrdeutig oszillierend, wenn die unterschiedlichen Familiensysteme in dieser Arbeit ineinander zu fließen beginnen.
Mit einem Vortrag von Friedrich Burschel über die Konsequenzen
Im Mai 2018 werden es fünf Jahre sein: Seit 2013 trifft sich fast jede Woche in Saal A101 des Strafjustizzentrums an der Nymphenburger Straße der 6. Strafsenat des Münchner Oberlandesgericht. Zur Zeit laufen die Schlussplädoyers. Weder diese 400 Verhandlungstage des NSU-Prozesses, noch die mittlerweile 13 parlamentarischen Untersuchungsausschüsse haben eine umfassende Aufklärung des Nazi-Terrors erbracht. Das Kunstraum-Gespräch gibt einen groben Überblick über die offenen Fragen und diskutiert Vermittlungsstrategien, die zum Ende des Prozesses erwartet werden: Wird der Prozess als Ruhmesblatt deutscher Rechtsgeschichte in den Medien gezeichnet oder wird stattdessen eine Kritik an den deutschen Inlandsgeheimdiensten dominieren? Könnte es gar eine breite Debatte des neuen deutschen Rassismus geben?
Und noch ein Aspekt des Kunstraum-Gesprächs: Nach der Ermordung der Unternehmer Mehmet Kubaşık in Dortmund und Halit Yozgat in Kassel am 4. bzw. 6. April 2006 demonstrierten in beiden Städten tausende Menschen migrantischen Hintergrunds unter dem Motto »Kein 10. Opfer!«. Dennoch nahm auch keine kritische und linke Öffentlichkeit von dem mörderischen Agieren des NSU Notiz, sondern hat sich von den Medien, die die Polizeiversionen ungeprüft übernahmen, den Bären krimineller Machenschaften im »Ausländermilieu« aufbinden lassen. Niemand hat gegen die Etikettierung der grausamen Hinrichtungen als »Döner-Morde« je lautstark protestiert oder – außer den Betroffenen – auch nur Zweifel angemeldet. In der Rückschau: Was könnten Ursachen sein? In der gegenwärtigen Betrachtung: Welche gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen spielen im Gericht und in den Medien so gut wie keine Rolle? In der Vorschau: Warum können wir beim besten Willen kein Hakenkreuz entdecken?
Friedrich Burschel ist Mitarbeiter des Prozessbeobachtungsprojekts NSU-Watch (nsu-watch.info) und am Oberlandesgericht München akkreditierter Korrespondent des thüringer Bürgerfunks Radio Lotte Weimar. Burschel hat bisher fast jeden Prozesstag besucht. Er ist Referent zum Schwerpunkt Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit bei der Akademie für Politische Bildung der Rosa Luxemburg Stiftung und lebt heute in Berlin. Vorher war Friedrich Burschel künstlerischer Leiter des Kulturzentrums Altes Kino in Ebersberg bei München.
Moderation: Ralf Homann Mitglied im Vorstand des Kunstraums. In seinen künstlerischen Arbeiten beschäftigt sich Homann seit vielen Jahren immer wieder mit rassistischer Praxis. Am 20. Januar 2018 senden BR und WDR seine Dokumentation: »Die Offenen Fragen – Dokumente der Nebenklage im NSU-Prozess« (Regie: Karl Bruckmaier).
Filme von Hellmuth Costard und Volko Kamensky, vorgestellt von Florian Wüst (Berlin) und moderiert von Ralf Homann (München)
Finnische Perspektiven auf Lenin 1917/2017 Fragen und Antworten mit Ralf Homann (München) und Minna L. Henricksson (Helsinki).
Towards fresh forms of artistic exchange between Karnataka and Bavaria/ Neue Formen der künstlerischen Zusammenarbeit zwischen Bangalore und München .
Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten am Stachus
WhiteBOX.art/ Werksviertel-Mitte
Vernissage: Mittwoch, 28.06.2017, 18-22 Uhr Ausstellung: 29.06. - 30.07.2017
Drei gleichzeitige Ausstellungen mit KünstlerInnen aus der indischen Hightech-Metropole Bangalore zeigen Arbeiten, die gängigen Klischees widersprechen. Trotz aller Unterschiede verweisen die ästhetischen Herangehensweisen auf Fragestellungen, die in beiden Metropolen das tägliche Leben bestimmen. Dazu zählen die Zugänglichkeit zu öffentlichen Räumen, die Verwendung von Zukunftsressourcen und die Veränderung der Arbeitswelt. Das Spektrum reicht von ästhetischen Interventionen in Transitionsprozesse, über queere Strategien bis hin zur Reflektion der Einflüsse von Wissenschaft und Medien auf das Individuum.
Wenn die Isar in den Kaveri mündet: “Double Road”
Deutsch-indischer Künstleraustausch
Sechs indische Künstlerinnen und Künstler des Austauschprojekts “Double Road” fragen während ihres Aufenthalts in der bayerischen Landeshauptstadt nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden zwischen Bengaluru und München. Es geht um Fragen der politischen Mitbestimmung und der urbanen Ressourcen. Ihre Werke sind nun an drei Orten in München zu sehen. Mitten im kühlen Ausstellungsraum des MaximiliansForums ertönt Wasserrauschen. Auf einer Leinwand erscheinen schnell fließende Wellen eines Flusses, der Isar. Die Videoprojektion stammt von der indischen Malerin und Filmemacherin Bhavani G S. In ihrem acht-minütigen Film „River of my city & Isar” vergleicht sie die Isar mit dem Fluss Vrishabavathi in ihrer Heimatregion, der für die Wasserversorgung in Bangalore zuständig ist. Der Vrishabavathi ist durch die wachsende Industrie stark verschmutzt; gleichzeitig hat er immer noch eine spirituelle und religiöse Bedeutung für viele Inderinnen und Inder.
Zwischen München und Bangalore
Bhavani G S ist eine von sechs indischen Künstlerinnen und Künstlern des einzigartigen Künstleraustauschprojekts “Double Road”. Für sechs Wochen waren sie zu Gast in der bayerischen Landeshauptstadt, um zu arbeiten und die hiesige Kunst- und Kulturszene kennenzulernen. Ihre Werke – Skulpturen, Installationen und Gemälde – sind seit Juni nicht nur im MaximiliansForum, sondern auch in der Kunstgalerie whiteBOX und dem Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten zu sehen.
Zusammenarbeit und gegenseitiger Austausch
Initiiert wurde das Austauschprojekt von sechs Münchner Künstlerinnen und Künstlern, die selbst als Residenten der “bangaloREsidency” des Goethe-Instituts in Bangalore zu Gast waren. “Die Erfahrungen, die wir bei unseren indischen Gastgebern machen konnten, wollten wir auch in München ermöglichen”, erzählt Ralf Homann, einer der Mitbegründer. 2017 luden sie die ersten sechs indischen Gäste ein. “Wir stellen ihnen unsere Ateliers und Arbeitsmöglichkeiten zur Verfügung und sie können unsere Netzwerke nutzen. Wir verstehen unsere Rolle auch als Ko-Produzenten der Arbeiten, die hier entstehen, weil wir unsere Produktionsmöglichkeiten bereitstellen”.
Im Gegensatz zu einer klassischen Arthouse-Residenz gehe es bei “Double Road” besonders um den künstlerischen Austausch und gegenseitigen Kontakt. “Die Künstlerinnen und Künstler, die wir einladen, arbeiten nicht für sich alleine, sondern intensiv mit ihrem Gastgeber zusammen”.
Wasserversorgung und öffentlicher Raum
Trotz kultureller Unterschiede überwiegen die Gemeinsamkeiten zwischen Bangalore und München – besonders was die künstlerischen Fragestellungen betrifft: „Das sind Fragen nach urbanen Ressourcen, wie etwa die Wasserversorgung oder der öffentliche Raum: Wer bestimmt darüber, wer darf ihn nutzen und wie funktioniert gute Stadtentwicklung? Aber auch Fragen der politischen und lokalen Mitbestimmung sind sowohl für die indischen als auch für die deutschen Künstler wichtig.” “Double Road” ist ein Pilotprojekt. Doch es wird nicht der einzige Kunstaustausch zwischen Bangalore und München bleiben. Ralf Homann: “Das Projekt ist auf Nachhaltigkeit und damit auf Wiederholbarkeit ausgelegt. Wichtig ist eigentlich nur, dass wir unsere Ateliers öffnen und unsere Arbeitsmöglichkeiten bereitstellen, um gegenseitige Prozesse und Kollaborationen zu ermöglichen”. Links: www.doubleroad.org www.goethe.de/bangaloREsidency www.whitebox.art www.maximiliansforum.de www.kunstpavillon.org
Informationen zur Ausstellung
Die Ausstellung “Double Road - towards fresh forms of artistic exchange between Bangalore and Munich” ist im Kunstpavillon und in der Galerie whiteBOX bis zum 30. Juli, im MaximiliansForum bis zum 3. September zu sehen und wird von einem diskursiven Programm begleitet.
Das Projekt Double Road ist eine Kooperation mit dem Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten, dem MaximiliansForum und der Kunstgalerie whiteBOX. Gefördert vom Freistaat Bayern, dem Kulturreferat der Landeshauptstadt München und der „bangaloREsidency” des Goethe-Instituts / Max Mueller Bhavan Bangalore. “Double Road” ist gleichzeitig ein Pilotprojekt aus Anlass der zehnjährigigen Wirtschaftspartnerschaft zwischen dem Freistaat Bayern und dem indischen Gliedstaat Karnataka.
Ein kooperatives Ausstellungsvorhaben zwischen Berliner Peripherie und Münchner Zentrum
Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten am Stachus
Künstlerinnen und Künstler sind wichtige Akteure des Immobilienmarktes. Vermieter freuen sich zum Beispiel auf verlässliche Mieten für aus dem Markt gefallene Objekte. Gelten Kreative für die einen als geübte Scouts zukünftig attraktiver Stadtquartiere, warnen andere vor ihren Ateliers als frühes Kennzeichen einer bevorstehenden Gentrifizierung. Sie wiederum drängt die Kunstschaffenden an den Rand und in die Peripherie.
Bei der Ausstellung Wohnen kooperiert zum ersten Mal das kommunale Studio im Hochhaus am Stadtrand der Metropole Berlin mit dem im Herzen Münchens aktiven Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten am Stachus.
Die Münchner und Berliner Künstlerinnen und Künstler sind eingeladen in der zweiteiligen Ausstellung sich dem Wohnen im Zentrum und in der Peripherie zu widmen. 1. Teil (München): Donnerstag, 30. Juni bis Sonntag, 24. Juli 2016; 2. Teil (Berlin): Dienstag, 29. November 2016 bis Mittwoch, 25. Januar 2017
Mit einem Vortrag von Friedrich Burschel
Am 4. November 2011 ging in Eisenach ein Wohnmobil in Flammen auf. Darin wurden zwei Leichen gefunden, die offensichtlich vorher gewaltsam zu Tode kamen. Stunden später explodierte in der Zwickauer Frühlingsstraße eine Wohnung und brannte aus. In den folgenden Tagen rollte eine Lawine von ungeheuerlichen Erkenntnissen durchs Land: die beiden toten Männer in dem Wohnwagen waren Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt, die Wohnung in Brand setzte in Zwickau Beate Zschäpe, die sich vier Tage nach Eisenach den Behörden stellte. Die drei sollen der Kern einer neonazistischen Terrorbande mit dem Namen »National- sozialistischer Untergrund« (NSU) gewesen sein und nach ihrem Untertauchen 1998 während der Jahre 2000 und 2007 neun Menschen aus rassistischen Motiven und eine Polizistin ermordet, mindestens drei Sprengstoffanschläge, einer davon mit einer verheerenden Nagelbombe in Köln, und (mindestens) 15 Raubüberfälle begangen haben. Die Täter kommen aus der wiedervereinigten Nazi-Szene der 1990er Jahre, in denen eine internationale rechte Pop-Kultur Erscheinungsbild und Strategien von Hitlerjugend und SS erneuerte.
Im Mai 2015 zählte das Oberlandesgericht München den 200. Prozesstag. Seit mehr als zwei Jahren trifft sich das Gericht fast jede Woche. Nahezu täglich informieren Blogs und stellen mehrsprachige Prozess-Protokolle ins Netz; unzählige Presse-Artikel, Radio- und Fernsehbeiträge oder dicke Bücher sind seitdem erschienen. Ist dadurch eine Öffentlichkeit entstanden? Hat sich etwas verändert? Wenn Ja: Was? Wenn Nein: Warum nicht?
Nicht zum ersten Mal hatte im April 2015 ein Beweisantrag die Anwesenheit des deutschen Inlandsgeheimdienstes während der Ermordung des jungen Internetcafé-Betreibers Halit Yozgat in Kassel zum Inhalt. Nach seiner Ermordung im April 2006 demonstrierten in der Documenta-Stadt tausende Menschen migrantischen Hintergrunds unter dem Motto »Kein 10. Opfer«! Stattdessen ließ sich selbst eine kritische Öffentlichkeit den Bären von kriminellen Machenschaften im »Ausländermilieu« aufbinden. Trotz der Kasseler Demonstration »Kein 10. Opfer« blieb die Etikettierung der grausamen Hinrichtungen als »Döner-Morde« unhinterfragter Mainstream. Bizarre Ungleichzeitigkeiten des Innen und Außen des Prozesses charakterisieren die aktuelle Entwicklung: Beantwortet sind die allerwenigsten Fragen vom Beginn des Prozesses, geklärt kaum eine der zahllosen, haarsträubenden Ungereimtheiten, die die Diskussion bestimmen. Gesellschaftliche und politische Konsequenzen spielen im Alltag vor Gericht und in den (unterdessen acht) Parlamentarischen Untersuchungsausschüssen so gut wie keine Rolle. Die wohl mehrere hundert Personen umfassende Szene des NSU wird reduziert auf das »Einzeltrio«. Wie werden Diskussionen eingehegt, solche Bilder wie von der »Einzelzelle« oder den »Einzeltätern« generiert, verbreitet und medial gerahmt? Außerhalb dieses Rahmens ist Auf der Stelle ein Kr.-Gespräch neben der Information.
“Stelle” [Duden]: »wenn ich dich noch einmal dabei erwische, fliegst du auf der Stelle / auf der Stelle treten (umgangssprachlich) in einer bestimmten Angelegenheit nicht vorankommen; [in Bezug auf die Entwicklung von etwas] keine Fortschritte machen / nicht von der Stelle kommen [mit einer Sache] nicht vorankommen / zur Stelle sein im rechten Moment [für etwas] dasein, sich an einem bestimmten Ort einfinden / lokalisierbarer Bereich am Körper, an einem Gegenstand, der sich durch seine besondere Beschaffenheit von der Umgebung deutlich abhebt (Beispiele: eine schadhafte Stelle im Gewebe, eine kahle Stelle am Kopf)«.
Friedrich Burschel ist Mitarbeiter des Internetprojektes NSU-Watch (nsu-watch.info) und am Oberlandesgericht München akkreditierter Korrespondent des thüringer Lokalsenders Radio Lotte Weimar. Burschel hat bisher fast jeden Prozesstag besucht. Er ist Referent zum Schwerpunkt Neonazismus und Strukturen/Ideologien der Ungleichwertigkeit bei der Akademie für Politische Bildung der Rosa Luxemburg Stiftung und lebt heute in Berlin. Vorher war Friedrich Burschel künstlerischer Leiter des Kulturzentrums Altes Kino in Ebersberg bei München.
Ein Abend mit den sechs Artists-in-Residence:
Beate Engl (2010), Christian Engelmann (2011/2012), Fabian Hesse (2013), Alfons Knogl (2013), Max Erbacher (2014) und Ralf Homann (2014/15).
Eröffnung und Konzert: Mittwoch, 24. September 2014, 19 Uhr, Ausstellung: 25. September bis 26. Oktober 2014
Gefördert von der Hypo-Kulturstiftung und durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München
Zur Ausstellung erschien eine Edition. .
Vernissage: 11.3.2014 Ausstellung: 12.3.2014 - 30.3.2014
In Wissensgesellschaften, im kognitiven Kapitalismus oder unter postfordistischen Produktionsbedingungen, je nach Theoriebildung, kommt der Transformation von impliziten Wissen zu expliziten Wissen und umgekehrt besondere Bedeutung zu. Der Kunst werden dabei Aufgaben zugeschrieben, die wiederum Künstlerinnen und Künstler reflektieren.
Das implizite Wissen umfasst sozialisierte Wissensbestände, die subjektiv nicht erklärt werden können (gerne als Intuition, „Riecher“, „im Blut“, „Stallgeruch“, „in den Genen“ beschrieben), oder die grundsätzlich nicht erklärt werden können (Wissen, das noch nicht verwissenschaftlicht ist), oder deren Verwissenschaftlichung allgemein keine Handlungsrelevanz hat (z.B. die oben erwähnte Kompetenz, Fahrrad zu fahren). Letzteres ist besonders in der Kunst ausgeprägt, da Veränderungen ästhetischer Phänomene (Moden oder Trends) zwar verwissenschaftlicht werden können, dies aber praktisch nichts bringt. Trotz aller Trendforschung und kuratorischer Arrondierung sind die Kunstschaffenden, womöglich deshalb, immer schon woanders.
mit Manuela Unverdorben (Vorsprung ist lernbar), Florian Wüst (What you don't know that you don't know), Sascha Büttner (Soziale Kontrolle und implizites Wissen) und Beate Engl (Lazy Karaoke. Lieder über das Nichtstun). Anschl. Wandertag oder la Balade des Wissens.
Gefördert vom Kulturreferat der Landeshauptstadt München
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kr - Kunstraum - Verein für aktuelle Kunst und Kritik, Munich
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Urban Space:
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Art Space:
Wednesday, January 22 2014
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Bettelmafia immer dreister? – Urbane Interventionen in München und Wien
[Diskussion mit Visuals]
Das Münchner B-Art-Kollektiv widmet sich seit 2012 der Entkriminalisierung der Armut. In seiner Herangehensweise verwebt es mediale Verfahren mit der Performanz des Urbanen. Statt Wien ist eine 16-köpfige Kunstgruppe, die sich zum Ziel gesetzt hat, die Mär von kriminellen Bettelbanden zu widerlegen. Im Rahmen der “Wienwoche” 2012 entstand ihre Medienguerillaaktion “Tag der organisierten Bettelei”. Noch bis zum 16. März 2014 ist die Arbeit von Statt Wien im Kunstraum Niederösterreich in der Ausstellung „copy non conform“ zu sehen.
Neue Positionen im Feld von Stadt, Migration und Repräsentation
Ein Ausstellungsparcour mit Neele Behler, Charalambos Ganotis, Ralf Homann, Luise Marbach, Fabian Stoltz, Britta Wernecke und Florian Wüst
Eine (intersdisziplinäre) Kooperation mit 17 Studierenden des Instituts für Kulturanthropologie/Europäische Ethnologie der Georg-August-Universität Göttingen und dem Integrationsrat Göttingen im Kunstverein Göttingen sowie im Stadtraum.
A show by Fabian Feichter, Susi Gelb, Stefanie Hammann, Christine Lederer, Maria von Mier, Helena Pho Duc, H. Plötzlich, Ivo Rick, Marcel Tyroller, Carina Westermaier
Further Infos:
Kunstpavillon im Alten Botanischen Garten am Stachus, Munich
Die lange Nacht der politischen Organisation - La nuit blanche de l'organisation politique - The Long Night of Political Organization
kunstraum klub abend #3 Kunstraum Munich
All movies show specific organizational models of grassroot politics and deals with the postcolonial relation between North / Sub-Saharian Africa and Europe.
La Battaglia di Algeri Italy (1966)
Background
Soundtrack (Ennio Morricone):
Hop Belgium (2002)
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Children Of Men UK/U.S. (2006)
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Les aventuriers France (1967)
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Soundtrack (François de Roubaix):
Memoirs of a Terrorist (1909/1917) by Boris Savinkov, Former Assistant War Minister of Russia
Temporary Art in Public Space in the Framework of Ortstermine, Munich
Kunst im Oeffentlichen Raum, Ortstermine, Munich
Kuratoren - Curators: Farida Heuck-Yoo, Ralf Homann, Pia Lanzinger, Gerald Raunig
Konrad Becker (Vienna)
www.global-security-alliance.com
Beate Engl (Munich)
Free Class of Munich
www.freie-klasse-macht-schule.de
Alex Gerbaulet (Brunswick
www.alexgerbaulet.de/text.html
Aldo Giannotti (Vienna/Bologna)
Stefano Giuriati (Munich)
Alexander Klosch & Oliver Thuns (Weimar/Leipsic)
Klub Zwei (Vienna) - Simone Bader und Jo Schmeiser
Andrea Knobloch (Dusseldorf)
Folke Köbberling & Martin Kaltwasser (Berlin)
neuroTransmitter – Angel Nevarez and Valerie Tevere (New York City)
Tazro Niscino alias Tatsurou Bashi (Cologne)
raumlabor_berlin - Markus Bader, Jan Liesegang together with Katharina Borsi (London): Team „White Spots“.
RELAX - Chiarenza & Hauser & Co
Stefan Nowotny
Antke Engel
Sun-ju Choi
Angela Koch
Vasilis Tsianos & Brigitta Kuster
Hito Steyerl & Boris Buden
Kommentierte Bibliografie Kunst und Oeffentlichkeit, Claudia Buettner in Skulptur Projekte Muenster, Katalog, Seite 538, Brigitte Franzen, Kasper Koenig, Carina Plath (Hg.), Muenster 2007 (German or English) 3865602347?tag=splitbrain-20
Musterraum Munich (Temporary Building in front of Pinakothek der Moderne)
Tetsuo Kogawa Tokio
neuroTransmitter - Wayne Hodge, Angel Nevarez, Valerie Tevere New York City
Sasker Scheerder Rotterdam
STREAPS Weimar
Take Off 2, AiR_port 03, Forum Stadtpark Graz
Kuratiert durch - Curated by schleuser.net - Farida Heuck, Ralf Homann, Manuela Unverdorben
Andreas Beisbart Paderborn
Alex Gerbaulet Brunswick
Juanita Henning Frankfurt am Main
Martin Krenn Vienna
Tanja Ostojic Belgrade and Berlin
i-camp im Neuen Theater, Munich
Arbeiten aus dem Elektronik Köbberling, Kassel
umpteen sites in Weimar: New Museum, Gaswerk, Hayfield on the Boundary of the County of Weimar Nearby the Castle of Kromsdorf
oberwelt eine gebrauchsanweisung ISBN 3-00-011527-7
International Congress and Exhibition of the Free Classes of the World - internationaler Kongress der Freien Klassen aller Länder und Ausstellung,
Kuenstlerwerkstatt Lothringer Strasse, Munich*
Kuratiert durch - Curated by Freie Klasse München - Free Class of Munich: For the Better World
Das Aenderungsatelier, Georg Schweitzer Karlsruhe
Die Drei Raketen Amberg
Oberwelt e.V. Stuttgart
Buero fuer Angelegenheiten Munich
Ingo Vetter Berlin
Fin Fem Fel Helsinki
Free Class of Berlin
Free Class of Dublin and Copenhagen
Free Class of Munich
Free Class of Vienna
More Platz AG Munich
Ukyio Kamera Systems Stuttgart
Olaf Westphalen New York City
Joerg Seifert Annaberg-Buchholz
Galerie Fruchtig Frankfurt am Main
[Cross the Border] Munich
Rattelschneck Munich
Daniele Buetti Fribourg
GMAM Munich
Alain Bublex Lyon
Les amis des amis Paris
Institute of Bagonalism Munich
by [Cross the Border] Munich
Müllerstrasse, Munich
Kuratoren - Curators: Ralf Homann, Dieter Sitzmann (Gruppe Audionomix) and Hans-Juergen Palme (JFF)